Insolvenzprognose deutet auf steigende Raten in 2024 hin. Erfahren Sie, welche Faktoren in Deutschland zur Zunahme der Insolvenzen beitragen.

Insolvenzprognose für Deutschland: Ein kritischer Blick auf 2024

Insolvenzprognose: Deutschland steht vor einer zunehmenden Herausforderung: Experten prognostizieren eine ansteigende Insolvenzwelle für das Jahr 2024. Die aktuelle Lage, geprägt von der Pandemie, geopolitischen Konflikten und einer Energiekrise, hat bereits zahlreiche Unternehmen in die Insolvenz getrieben. Ein Ende dieser Entwicklung ist laut der jüngsten Allianz Trade Insolvenzstudie vorerst nicht in Sicht.

Die steigende Insolvenzrate

Die Insolvenzstudie von Allianz Trade, einer führenden Kreditversicherungsgruppe, wirft ein Licht auf die schwierige Situation deutscher Unternehmen. Der Bericht zeigt einen erheblichen Anstieg der Insolvenzanmeldungen im Jahr 2023 und warnt vor einer weiteren Zunahme in 2024. Diese Entwicklung wird vor allem Sektoren wie das Gastgewerbe, den Handel, das Bauwesen und B2B-Dienstleistungen betreffen.

Ursachen der Insolvenzwelle

Die Gründe für die steigenden Insolvenzzahlen sind vielfältig:

  1. Wirtschaftliche Verlangsamung: Eine globale und regionale Abkühlung der Wirtschaft führt zu sinkenden BIP-Wachstumsraten, was die Unternehmen unter Druck setzt.
  2. Geopolitische Unsicherheiten: Ereignisse wie der Ukrainekrieg erhöhen die wirtschaftliche Unsicherheit und beeinflussen negativ die Geschäftsplanung.
  3. Finanzierungs- und Liquiditätsprobleme: Straffe Finanzierungsbedingungen belasten insbesondere gefährdete Sektoren und Unternehmen.
  4. Neugründungen unter Druck: Die Welle an Unternehmensgründungen während und nach der Pandemie könnte 2024 zu einem Anstieg der Insolvenzen führen.
  5. Sektor-spezifische Risiken: Bestimmte Branchen sind besonders von schwacher Nachfrage und hohen Finanzierungskosten betroffen.

Globaler Trend und Ausblick

Deutschland steht mit dieser Entwicklung nicht allein da. Der Bericht unterstreicht, dass der Anstieg der Insolvenzen ein globaler Trend ist. Für 2024 wird weltweit eine Beschleunigung der Geschäftsinsolvenzen um 9 Prozent erwartet, bevor sich die Situation 2025 stabilisiert. Besonders betroffen sind neben Deutschland auch Länder wie die USA, das Vereinigte Königreich, Frankreich und Italien.

Methodik der Insolvenzstudie

Die Analyse von Allianz Trade basiert auf einem umfangreichen Datenpool und berücksichtigt makroökonomische sowie firmenspezifische Faktoren. Ziel ist es, ein genaues Bild der Insolvenzentwicklung zu zeichnen und Unternehmen sowie Politik handfeste Informationen für Entscheidungen zu liefern.

Fazit

Die prognostizierte Insolvenzwelle für 2024 verlangt nach umsichtigen Maßnahmen von Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern. Während die Herausforderungen groß sind, ist es entscheidend, die Resilienz der Wirtschaft zu stärken und nachhaltige Lösungen für die betroffenen Sektoren und Unternehmen zu finden.

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